Dahoam is dahoam! - TSG Rain 1970 wird Deutscher Meister!
Deutsche Mannschaftsmeisterschaft 2016
Rain - 18./19. Juni 2016
Mia san mia! vlnr: Thomas Vulpes, Moritz Jung, Arnold Mair, Alexander Ruf, Hans Ruf
Die TSG Rain hat ihren Heimvorteil genutzt und den zuletzt meist siegreichen Berlinern von Sparta Spreeathen den Meistertitel wieder abgeluchst. Gratulation zu einem verdienten Sieg!
und darum ging's: der Siegerpokal, hier etwas unvorteilhaft neben stillem Wasser und Cola postiert
"Onkel Rainer, erzähl' doch nochmal, wie du gegen den Alex Ruf 1:13 verloren hast!"
auch ohne Videotechnik klar erkennbar: Frank Hagenkötter hat tatsächlich ein Tor erzielt
Ron Corsten und Michi Stolzenberg haben sich im Mittelkreis fast verfingerhakelt
Preisfrage: Was ist ein Rainer und doch kein Rainer? R.Vogt und die Berliner Gang
Generation Smartphone - Thossa Büsing und Gerhard Grünberg
Klaus Fritz und Milan Knezevic im fairen Wettstreit
Marcus Tilgner wird eine gewisse Steifheit im rechten Zeigefinger nachgesagt
vorne Richard Stollwijk, einer der ältesten aktiven Subbuteospieler weltweit. Respekt!
die Fünf vom Borsigplatz: Frank Hagenkötter, Thossa Büsing, Kai Hagenkötter, Stephan Boddenberg, Ron Corsten. Dritter Platz für die TSL Dortmund 61
die Spartanischen aus Berlin: Marcus Tilgner, Alwin Krause, Marcel Kwiatkowski, Michael Stolzenberg, Rainer Vogt. Deutscher Vizemeister: Sparta Spreeathen 74/82
Die Rainer haben also den Heimvorteil genutzt und sind Deutscher Mannschaftsmeister 2016 geworden. Doch, Moment… welchen Vorteil eigentlich?
An den Weißwürsten kann es nicht gelegen haben, denn die gab es gar nicht. Oder fehlte den Berlinern einfach die Berliner Luft? Und den Dortmundern der Borsigplatz für einen spontanen Triumphzug? Oder waren am Ende die Rainer an diesem Wochenende einfach die Besten?
Offensichtlich, denn die Ergebnisse sprachen für sich. Das entscheidende Duell gewannen die Bayern nämlich bereits am Samstag gegen Berlin, und zwar mit 3:1. Arnold Mair, Moritz Jung und Alex Ruf feierten beeindruckende Erfolge über ihre Gegner, bei denen Björn Kegenbein schmerzlich vermisst wurde.
Am nächsten Tag ließen die Rainer dann gegen Dortmund zwei Punkte liegen und spielten "nur" 1:1. Die Westfalen hatten zuvor alles gewonnen und so hatte sich ein Dreikampf zwischen Rain, Berlin und Dortmund entwickelt.
Die Spannung hielt dann tatsächlich bis zur letzten Begegnung an: Berlin spielte gegen Dortmund.
Während die Berliner nur noch Zweiter werden konnten, hätten die Dortmunder bei einem Sieg den Pokal mitnehmen und schließlich doch noch zum Borsigplatz fahren können. Doch die Dortmunder zeigten Nerven und verloren 1:2. Damit konnten die Rainer dank Berlin den lang ersehnten Meistertitel feiern (spendierten aber keine Weißwürste). Also herzlichen Glückwunsch an die TSG Rain 1970!
Zu erwähnen wären aber auch das gute Abschneiden der zweiten Mannschaft von Dortmund, die immerhin Vierter wurde, sowie das von München, das mit nur drei Spielern auf Platz fünf landete.
Text & Fotos: Tom Horn
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